Weltraum zwischen den Planeten

Hier ist der Weltraum zwischen den Planeten und Sternen zu finden.

Verwirrung herrschte auf der Brücke. Die Erde war vor ihren Augen, mitsamt ihrer Sonne verschwunden. Die Vernichtung seiner Erzfeinde war so nahe gewesen und nun schien sie doch so fern.
Es würde bestimmt nicht lange dauern und die Königin würde fragen was passiert war. Brian musste sich konzentrieren und fixierte seinen Blick auf die vor ihm verrückt spielenden Bildschirme.
,,Überprüft die Schiffssysteme und seht ob irgend etwas nicht stimmt!", lautete sein erster gesprochener Befehl, bevor er sich mit den Commandern der anderen Wraith Schiffe verständigte, die alle das selbe berichteten.
Auf den Bericht seines Untergebenen wartend, starrte er wieder die Bildschirme an und versuchte dem zu Folgen, was diese sagten. Laut Datenbank befanden sie sich in einem komplett anderen Sonnensystem und auch schienen sich die Sternkonstellationen geändert zu haben. Statt den zuvor acht Planeten war da auch nur noch einer registriert. Wieder ließ sich Brian die gesammelten Informationen bestätigen.
,,Commander, die Schiffssysteme sind völlig in Ordnung. Haben Sie eine Ahnung was passiert ist?", sprach dann Brians Wraith Bruder er entgegnete.
,,Nein, aber ich vermute das wir in einer ganz anderen Galaxie sind. Einer uns bisher Fremden. Andere Sternkonstellationen, ein anderes Sonnensystem. Alles würde dafür sprechen."
Er kniff die Augen zusammen und beobachtete etwas komisches auf dem Bildschirm. Er gab einen Energieanstieg, einige Kilometer von der Flotte entfernt, an. Dann öffnete sich ein Fenster und ein Schiff sprang heraus. Die Sensoren des Basisschiffs erfassten das fremde Schiff und durchleuchteten es.
,,Ein fremdes Schiff ist soeben aus einem Hyperraum ähnlichen Fenster gesprungen. Es fährt die Waffen hoch!"
,,Dann machen wir das auch, allerdings noch nicht feuern! Ich will das ein Kanal geöffnet wird!"
Einer der Wraith öffnete einen Kommunikationskanal. Sämtliche Schiffe hinter Allessas Basisschiff, einschließlich der anderen beiden Basisschiffe, standen auf Standby.
,,An das fremde Schiff! Hier spricht der Commander eines der vor Ihnen liegenden Basisschiffe. Wieso fahren Sie ihre Waffen hoch?"
Während Brian auf eine Antwort wartete und ab und zu die gesprochenen Sätze wiederholte, sammelte sein Basisschiff immer mehr Informationen über den Aufbau des anderen Schiffes. Am interessantesten war die Tatsache, dass es keinen Schild hatte, aber dafür eine Vorrichtung, die Energie Einschläge adsorbiert und in Schiffsenergie umwandelte. Auf die Sensoren war durchaus verlass.
,,Diese Vorrichtung ersetzt sozusagen den Schild, allerdings ist jede Gerätschaft irgendwann mal überlastet. Ich muss die Geschütze auf das Zentrum des Schiffes richten. Mit genügend Einschlägen auf der selben Stelle, dürfte es das System überlasten und vielleicht sogar das Innere des Schiffes regelrecht ausräuchern."
Brian wartete nur darauf den Angriffsbefehl geben zu können, deshalb hoffte er, dass die Fremden auch nicht mehr antworten würden, aber nach einer Weile taten sie es dann doch.
,,An die Fremden, hier spricht Captain McKnight von der Royal Fortune! Einfache Antwort: wir fühlten uns überrascht und wollten auf alles vorbereitet sein und wir werden die Waffen sicherheitshalber an behalten!"
Plötzlich kam Brian eine Idee.
,,Nun gut, Captain! Ich möchte Sie über ein Problem unserer selbst informieren! Meine Flotte und ich, wir sollten eigentlich gar nicht hier sein. Ehrlich gesagt wissen wir momentan überhaupt nicht, wo wir uns befinden. Könnten Sie uns da weiter helfen? Sagen Sie uns am besten, in welcher Galaxie wir uns befinden."
Wieder dauerte es eine Weile, bis eine Antwort kam. Wieder gewannen die Schiffssensoren Zeit Informationen zu sammeln. Diesmal erfuhren die Wraith mehr über die Bewaffnung. Sie war vielfältig. Die Raketenabschussvorrichtungen hatten Ähnlichkeit mit denen der Taúri. Dann hatten sie noch Geschütze, die zur Abwehr von Jägern da waren. Sie hatten sogar selbst eigene Jägerbuchten. Insgesamt gab das Schiff ein sehr interessantes Bild an die Wraith weiter. Komplex im Aufbau, mit einer scheinbar hohen Feuerkraft, allerdings mit einer eingeschränkten Abwehrfähigkeit gegenüber Energiewaffen.
,,In der Andromeda Galaxie, ich wiederhole, Sie befinden sich in der Andromeda Galaxie!", kam als Antwort und wieder tauschten die Wraith Brüder untereinander verwirrte Blicke aus. Wie war das nur möglich?, fragten sich viele, konzentrierten sich aber schnell wieder aufs wesentliche und gaben alle gesammelten Informationen an die anderen Wraith Schiffe weiter.
Es würde sich sehr vieles ändern und das schon in naher Zukunft, da war sich Brian sehr sicher.
,,Holt die Königin!", befahl Brian schließlich und zwei Wraith Krieger machten sich sogleich auf den Weg. Er wollte ihr die Lage berichten und das weitere Vorgehen mit ihr absprechen.

(Wenn Allessa auf die Brücke kommt die Revulution of Hell erst in euren Sensore bereich)


Die Revultion of Hell kam auf der anderen Seite des Systems aus dem Slipstream so das die Sensoren erst einmal nix ausmachen konnten da sie sich auf der anderen Seite der Sonne befanden. Erst als Hellie ihre Sensor Drohnen aussendete konnte sie das gesamte System scannen und die Flotte und das Aufklärungsschiff der Eternal Vigilance Klasse erfassen.

"Captain, die Berichte sind korrekt eine Flotte von mehreren Großen Schiffe und noch mehr kleinere Begleitschiffe gehören der Flotte an. Auch gibt es nix in der Datenbank was dem vergleichbar ist. Es ist definitiv eine fremde Rasse."

John nickte nur und übermittelte dem Aufklärungsschiff das sie anwesend wären ehe er sich zu Hellie wandte.
"Gut, Kurs setzen auf die Fremde Flotte. Bleib auf maximalen Abstand und fahre die Kampfklingen aus. Die Tatsachen das alle Schiffe ihre Waffen aktiv haben gefällt mir nicht."


John sah auf das Display vor ihm und sofort wurde das Licht noch einmal anders und überall im Schiff hörte man das man die Kampfstationen besetzen solle während sich die Revulotion of Hell hinter der Sonne in Reichweite brachte.

"Achja Hellie: Geschützrohre 1-40 mit Offensiv Raketen bestücken. Sollten die das Feuer als erstes eröffnen möchte ich das du sie mit Massiven Dauerbeschuss belegst. Und zwar immer nur auf ein Schiff."

Hellie nickte nur und aktivierte alle Waffensysteme und bestückte die Raketenabschussvorrichtung mit Reichweiten gesteigerten Anti Schiffs Raketen.

Fast nachdenklich starrte Alessa das Interface an, welches ihr auch hier in ihren Räumen zeigte, was auf der Brücke ebenso zu sehen war. Schon immer hatte sie ein wenig aus der Art geschlagen mit ihrem fast bedachten und ruhigen Handlungen, doch hatte sie bisher noch keine schlechten Erfahrungen damit gesammelt, weswegen sie es auch nicht ändern wollte. Ihrer Flotte ging es gut, war sogar ein wenig gewachsen, was für ihre kurze Herrscherdauer doch ein netter Erfolg war. Das alles änderte jedoch nichts an der Tatsache, dass sie sich nicht unbedingt einen Reim darauf machen konnte, wie sie nun eine eine offensichtlich fremde Galaxi gelandet waren. Vielleicht war dies im Moment auch nicht die wichtigste Frage, auch wenn sie wissen wollte, wie sie wieder in die Pegasus Galaxie kommen würden. Denn dort hatten sie Weidegrund, was hier ein wenig schwer fallen dürfte, wenn auch nicht unmöglich. Blieb wieder die Frage, wie diese Potentiellen Planeten bewacht waren. Ja, Alessa dachte vor, versuchte das bestmögliche für ihre Flotte heraus zu schlagen, auch wenn ihre Entscheidungen das eine oder andere Mal nicht so erwartet wurden.
Noch immer war sie in ihren Gedanken vertieft, wie sie weiter vorgehen sollten, da kamen auch schon zwei ihrer Soldaten zu ihr und zollten ihr den Respekt, den sie verdient hatte. Dies nahm sie jedoch nur aus dem Augeiwnkel wahr, würdigte sie sie nicht ein Mal eines Blickes.

"Meine Königin, wir brauchen Euch auf der Brücke."

Erklärte einer von Beiden, wobei sich Alessa mit einem kühlen und berechenden Blick zu ihm umdrehte. Ohne eine Antwort zu geben, lief sie an ihnen vorbei, konnte gleich darauf an den Schritten hören, dass man ihr folgte. Mit festen Schritten lief sie die Gänge ihres Basisschiffes entlang, um dann auf der Brücke kurz die Situation zu erfassen und dann zu ihrem Commander zu gehen.

"Was gibt es?"

Im Grunde konnte sie es sich schon selbst denken, doch auch wenn sie es sich selbst eigentlich nicht eingestehen wollte, war sie eben noch recht jung, weswegen sie auch noch nicht immer gleich alles erfassen konnte und sich deswegen immer gerne die Dinge noch ein Mal erzählen lies. Vor allem aber auch schien sie so etwas wie Vertrauen in ihren Commander zu haben, wenn man denn von so etwas bei ihr sprechen konnte. Auffordernt sah sie eben diesen an, wollte auch nicht unnötig Zeit verlieren, was nicht bedeutete, dass sie ungedulig wurde.

Während Brian auf Alessa wartete, bemerkte er einen weiteren Energieanstieg, der nur ein klein wenig vom vorherigen abwich, konnte jedoch vorerst kein Schiff registrieren und ließ das vorerst so stehen. Einer seiner Wraith Brüder durchforstete die Datenbank nach Möglichkeiten für diesen ungewöhnlichen Wechsel von einer Galaxie in eine andere. Da zeigte es nur an, dass es ein natürlich vorkommendes Wurmloch gewesen sein könnte. Da blieb nur ein Problem. Wurmlöcher gaben eine spezifische Energiesignatur ab und eine solche wurde vor dem Sprung nicht gemessen.
Schließlich betrat die Königin die Brücke und wieder verspürte Brian dieses erdrückende Gefühl, das er nur in ihrer Nähe hatte und er tat sich ebenfalls schwer in ihrer Nähe zu sprechen. Er konnte das Gefühl nie wirklich zuordnen.
Nach einigen Sekunden fing er endlich an zu reden.
,,Meine Königin, wie Ihr bestimmt schon bemerkt habt, befinden wir uns nicht mehr im Anflug auf die Erde. Wir haben soeben ein Schiff registriert und mit diesem kommuniziert. Die Rasse dort an Bord sagte, wir seien in der Andromeda Galaxie. Wie wir hier gelandet sind ist mir schleierhaft. Ich habe aber schon einen Plan für die Zukunft unserer Flotte und unserer Rasse in dieser Galaxie. Wenn Ihr also erlaubt, würde ich gern weiter Kontakt mit dem fremden Schiff halten."
Alessa brauchte nicht einmal zu antworten, denn einer der Wraith Brüder meldete ein weiteres Schiff, das sich hinter der Sonne herumgeschlichen hatte und das mit hochgefahrenen Waffen. Diese Schiffe mussten zusammen gehören, anders konnte es sich Brian nicht erklären.
Er ließ den Kanal wieder öffnen und sprach die Royal Fortune an, allerdings konnten die Leute des zweiten Schiffs mithören.
,,Captain McKnight, ich entschuldige mich für unser plötzliches erscheinen, aber ist es wirklich nötig eine fremde Rasse, die man noch keine Stunde lang kennt, gleich zu bedrohen? Und an das andere Schiff, wir sind nicht eure Feinde. Unsere Flotte ist zwar in kriegerischer Absicht unterwegs, allerdings ursprünglich in einer ganz anderen Galaxie und gegen eine komplett andere Rasse wie ihre es ist. Zumindest sagt mir das die Bauart ihres Schiffs. Ich bitte darum, bis wir wissen was genau passiert ist, uns einen bewohnbaren Planeten zur Verfügung zu stellen, auf dem wir fürs erste unter kommen können. Wir bevorzugen Planeten, die auch für Menschen bewohnbar sind. Die Atmosphäre passt nämlich auch zu unserer eigenen Physiologie."
Das primäre Ziel war somit klar. Herausfinden, was die Ursache war und einen Weg zurück finden.
Nachdem er fertig gesprochen hatte ging er zu Alessa und nahm sie zur Seite, erklärte ihr nochmal alles im Detail und auch wie genau er weiter vorgehen wollte.

John hörte dem aufmerksam zu denn er hatte Hellie befohlen gehabt den Funkverkehr abzuhören was besonders leicht war da die Royal Fortune das Gespräch weiterleitete.

"Hellie? was sagst du dazu?"

Hellie und die Schiffs KI sahen sich kurz an ehe Hellie anfing.
"Nun Captain, offenbar haben sie uns gegenüber keine Feindliche Absichten aber wir sollten vorsichtig sein."

John nickte und befahl seiner Schiffs KI eine Bild und Ton übertragung zu dem Führungsschiff aufzubauen während er der Royal Furtune befahl sich zu seiner Position zurück zuziehen und die Waffen zu deaktivieren.

Als die Verbindung aufgebaut war runzelte John kurz die Stirn da er eine solche seltsame Spezies noch nicht gesehen hatte.
"Hier ist Captain William vom Ehrengarden Kriegsschiff Revolution of Hell, ich schlage vor das sie ihre Waffen deaktivieren wie es die Royal Future bereits macht. Sobald unser Aufklärungsschiff außerhalb ihrer Feuerreichweite ist werden auch wir unsere Offensiv Maßnahmen zurücknehmen. Für mich sieht es nämlich aus als wenn unser Aufklärungsschiff Potenziell in Gefahr ist. Meine Schiffs KI hat ihr Schiff gescant und festgestellt das sie über keinen Slipstream antrieb verfügen weswegen ich ihnen nur den Planeten hier anbieten kann welcher allerdings unbewohnt ist."

Er sah kurz zu Hellie welche meldete das die Royal Future die hälfte der Strecke geschafft hatte und fuhr dann fort.

"Sie sagten das sie aus einer anderen Galaxie stammen. Vielleicht ist uns eine Möglichkeit bekannt sie dort hinzuschicken aber dies sollte man nicht über den Kom Kanal besprechen weswegen ich sie und zwei weitere ihrer Spezies einladen möchte auf mein Schiff zu kommen."

Seine Miene blieb ernst während ihm ein leichtes Unbehagen überkam was er nur von Angriffen der Magog kannte.

Ihr kühler und leicht herablassender Blick lag auf ihrem Commander, der mal wieder einen Moment brauchte um zu ihr zu sprechen. Das war ihr schon öfters aufgefallen und langsam fing es auch an sie ein wenig zu nerven, doch da er immer ihr gute Dienste geleistet hatte, sah sie darüber hinweg, schadete es ihrer Flotte ja auch nicht. Während er sprach hielt sie seinen Blick mit ihrem fixiert, hatte sie damit einen besseren Einblick in seinen Geist. Zwar wüde sie dies auch ohne Blickkontakt hinbekommen, doch so war es meistens einfacher. Fast geduldig hörte sie ihm zu und auch seinem Plan, der darauf folgte.
Für einen Moment dachte sie darüber nach handelte sie eher selten im Affekt. Sie hatte das Verhalten ihrer Konkurrentinen studiert. Sie waren alle von ihrem Ego gefangen und handelten dementsprechend. Das die Menschen sie daher immer wieder vernichteten war also kein Wunder. Alessa hatte sich vorgenommen diese Fehler nicht zu begehen. Vor allem jetzt nicht ,da sie in einer fremden Galaxi waren und keinen Rückhalt hatten. Daher nickte sie bei seinem Plan.

"Tu das."

Gab sie ihre Zustimmung, wobei kurz darauf eine neue Übertragung ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Ihre Waffen deaktivieren? Einen unbewohnter Planet? Auf deren Schiff gehen? Das alles war absolut nicht nach Alessas Vorstellung, würde sie weder Fremden gegenüber die Waffen senken, noch würde ein unbewohnter Planet ihnen gelgen kommen und sie würde ganz sicherlich nicht zustimmen Drei ihrer Männer auf ein fremdes Schiff zu lassen. Wiederum brauchten sie das Vertrauen dieser Leute, ob es nun berechtigt war oder nicht, würde dann dahingestellt sein.

"Wir werden unsere Waffen deaktivieren, doch Sie werden mit zwei weiteren ihrer Rasse auf mein Schiff kommen."

Stellte Alessa nüchtern fest, wobei ihre Stimme deutlich machte, dass sie keinen Wiederspruch dulden würde. Was dachten sich Menschen eigentlich immer? So dumme und minderwertige Wesen kannte Alessa kaum, doch darauf verlassen, dass sie sich immer so verhielten tat sie nicht. Dennoch würde sie nicht nach ihrer Nase tanzen und drei ihrer Männer zu ihnen schicken. Sie würden das sicherlich verstehen, denn immerhin waren sie ja allein hier in dieser Galaxi, da konnte man ja kein Risiko eingehen. Selbst in ihrem Kopf klang es mehr als ironisch und lächerlich zu gleich. An ihrer Miene war jedoch nichts ab zu lesen, war sie berechend genug, um nichts von ihren Gedanken preis zu geben.

(Out: Alessa: Regeln einhalten bitte die gibt es nicht umsonst. Und lasst euch mit dem Posten Zeit ich bin erstmal eine ganze Weile nicht da (erst nächsten Sonntag bin ich wieder anwesend bzw. Schreibfähig.))


Als diese Seltsame Frau auf der Brücke erschien sich kurz mit dem Captain besprach und dann meinte das er auf ihr Schiff kommen solle sah Hellie ihm an so das er sofort den Kopf schüttelte.
Auch wenn ihre Stimme keinen Widerspruch duldete widersprach John und das nicht ohne Grund und sein Blick wurde Steinhart.

"Dies werden wir sicherlich nicht tun. Auf ihr Schiff zu kommen ist ein zu großes Risiko. Deswegen schlage ich vor wir treffen uns auf den Planeten. Südlicher Kontinent jeder von uns landet einen KM entfernt vom Treffpunkt und begibt sich dann dort hin.

Entweder dies oder sie verzichten auf jegliche Hilfe und Diplomatischen Kontakt zum Commonwealth."

Er meinte dies durchaus ernst und auch war er dazu befugt. Sofort ließ er eine Nachricht an den Triumvirat senden in welcher er ebenfalls drum bat weitere Schiffe zu entsenden falls die Sache Eskalieren würde.

Der Vorschlag des Fremden klang schon eher nach dem, was sich auch Brian vorgestellt hatte. Nur die Ignoranz, die normalerweise die Wraith inne hatten, überraschte ihn und stimmte ihn etwas missmutig.
,,Captain, damit ich das richtig verstehe. Sie verlangen von uns, dass wir unsere Brüder auf ihr Schiff schicken, aber verwehrt einen Austausch? Wäre es denn aus unserer Sicht kein Risiko? Und Sie wagen es obendrein noch mit unserer Königin so ausfällig zu sprechen? Ich sag es Ihnen jetzt im guten. Es bestand nie eine Gefahr für sie, dennoch werden wir hier mit höchster Waffengewalt bedroht und von ihren ignoranten Bemerkungen beleidigt! Und glauben Sie mir, ich kenne mich schon gut genug mit interplanetarischer Diplomatie aus, um zu wissen, wie man sich einem fremden Volk gegenüber verhält!"
Der schärfere Ton von Brian kam nicht von ungefähr. Das Ziel an sich durfte allerdings nicht aus den Augen verlieren und sprach im normalen Ton weiter.
,,Was Ihren Vorschlag angeht sich auf dem Planeten zu treffen, so würde ich diesem zustimmen. Auf neutralem Boden, wie man so schön sagt, redet sich's bekanntermaßen besser. Die Entscheidung selbst liegt jedoch nicht an mir. Sollte sich meine Königin jedoch dafür entscheiden, so werde ich persönlich auf dem Planeten erscheinen und würde es nur begrüßen auch Sie dort unten anzutreffen."
Die Waffen der kompletten Flotte wurden heruntergefahren. Die Commander der Wraith Schiffe verstanden Brians handeln nicht. Sie waren klar in der Überzahl und zudem in der Feuerkraft stark überlegen. Aber sie dachten eben nicht voraus.
Schließlich wandte Brian sich an seine Königin.
,,Denkt an meinen Plan, meine Königin, Ihr habt diesem sogar zugestimmt. Ich bitte Euch daher, auf den Planeten gehen zu dürfen. Vielleicht wollt Ihr selbst ja auch mitkommen?"

John schüttelte nur denn Kopf. Diese Spezies war wirklich eine die er genauso mochte wie die Magog.
Erst kommen die mit einer ganzen Flotte und erzählen dann so eine Geschichte und verlangen das ich dies glaube und dann auch noch die Befehle von dieser Königin ausführe und nennen mich dann noch Ignorant?

Er hätte ein wesentlich höheres Risiko gehabt wenn er auf deren Schiff gehen würde.

"Captain, erstens nehme ich keine Befehle von nicht Commonwealth Mitgliedern an und desweiteren hätte ich das größte Risiko gehabt wenn ich auf ihr Schiff kommen würde.

Sie Reden hier von höchster Waffengewalt und trotz hergestellten Kontakt haben alle ihre Schiffe die Waffen aktiviert. In diesen Galaxien deaktiviert man die Waffen bei einer neuen Spezies wenn diese Kontakt herstellt und sich rausstellt das sie friedlich sind. Da sie jedoch bereits zugegeben haben das ihre Spezies eine Kriegerische Spezies ist muss ich mit dem schlimmsten Rechnen und das die Situation so ist wie sie ist wurden sämtliche Ehrengarde Schiffe die verfügbar sind hierher beordert um für den Erst Kontakt gleiche Verhältnisse zu gewährleisten."

John war nicht dumm er wusste bereits jetzt das irgendwas faul war und dies bestätigte sich als der Captain mit der Königin von einem Plan sprachen da sie unbewusst oder nicht die Tatsache übersehen hatten das die Kommunikation noch aktiv war.

Gerade als die Royal Fortune hinter der Revolution of Hell Falnken Position eingenommen hatte, öffnete sich ein Slipstream Portal aus welchem eines von den drei Triumvir Schiffen auftauchte welches von vier Jäger abwehr Fregatten begleitet wurde. Das Triumvir Schiff rief die Revolution of Hell und John ließ den Kanal zu den Fremden bewusst offen als er den Kanal öffnete. Aber als nicht einer der Triumvire am anderen Ende war sondern sein bester Freund musste er grinsen. Carsten war der erste Offizier auf dem Triumvir Schiff welches er befehligen durfte wenn der Triumvir gerade in einer Sitzung war.

"Carsten schön dich zu sehen. Ich hatte nicht gedacht das eines der größten und stärksten Schiffe der Flotte auftauchen würde um den Kontakt zu sichern."

Carsten nickte nur während das Triumvir Schiff, die Horeisen of Tyrus, die Fremde Flotte scannte und genauso wie Hellie erkannte das die verwundbarste Stelle der fremden Schiffe das war was sie als Hangar identifizierte.
"Ich habe Triumvir Tyrus gerade zur Erde eskortiert als die ersten Infos kamen. Triumvir Tyrus erteilt dir übrigens das Oberkommando über diese kleine Flotte weswegen ich wissen möchte wie die Anweisungen lauten?"

Als Carsten davon berichtete das der Triumvir auf der Erde war nickte er nur knapp denn er wusste dies würde sich über Wochen hinziehen bis die Horeisen of Tyrus dort wieder gebraucht würde und das war umso besser für ihn.

"Lass die Waffen bitte deaktiviert aber bleib auf Code Red. Aber du weißt was du zu tun hast wenn der erst Kontakt Eskalieren sollte."

Carsten nickte ebefalls nur und deaktivierte den Kanal von sich aus während John sich dem Captain und der Königin wieder zu wandte und nun leicht und freundlich lächelte.

"Verzeihen sie diese Maßnahmen doch die vergangenheit hat gezeigt das nur Taten die Wahrheit sagen und nicht die Worte. Mein schiff wird nun die Waffen deaktivieren und den Transport vorbereiten insofern eure Königin mit dem neutralen Boden einverstanden ist. Und ja ich werde Persönlich erscheinen zusammen mit zwei weiteren Ehrengarden Offizieren."

Er würde neben dem Schiffs Avatar noch einen Neatzscheanischen Soldaten mitnehmen welcher Spezialist für den Nahkampf war. Er würde keinesfalls unbewaffnet und unvorbereitet dort erscheinen denn John ahnte bereits das er diese Sachen eventuell brauchen würde.

[Weltraum am Rande des systems/Alessas Basisschiff/Brücke]

Brian konnte nur schmunzeln. Ob er das wirklich alles glaubte, dass er erzählte?
,,Was denn für Befehle? Die Worte meiner Königin meinten Kompensation. Drei Leute von uns sollten auf ihr Schiff kommen. Auf die Gefahr hin, dass sie uns nicht zurück lassen, wollten wir lediglich zwei ihrer Männer auf einem unserer Schiffe haben. Sie hätten in der Zeit, in der wir reden, etwas über unsere Schiffstechnik erfahren können. Würden wir nicht darauf bestehen, könnten Sie auch einfach mit unseren Brüdern über ihren Slipstream verschwinden und was dann? Es bleibt uns wohl anfangs nichts anderes, als uns zu vertrauen.
Desweiteren ist es also so, dass man in dieser Galaxie die Waffen deaktiviert, bei neuen Spezies' wenn sich herausstellt, dass sie friedlich sind? Darf ich ihnen etwas verraten und da können sie auch gerne den Captain McKnight von der Royal Fortune fragen! Sie sprangen aus diesem Portal und aktivierten sofort ihre Waffen! Wir aktivierten unsere Waffen als Reaktion darauf, allerdings waren auch wir diejenigen, die den Kontakt aufnahmen! Hätten wir die Royal Fortune zerstören wollen, hätten wir es getan! Dazu kommt, dass sie mit aktivierten Waffensystemen dann plötzlich erschienen und ich bitte Sie, das macht doch nun wirklich keinen sonderlich friedlichen Eindruck, oder?
Und als letztes haben wir nie mit irgendeinem Wort behauptet, dass wir eine kriegerische Rasse wären! Wir sagten unsere Flotte sei in kriegerischer Absicht unterwegs und das gegen eine bestimmte Rasse! Haben Sie denn noch nie einen Krieg geführt? Ich gehe mal davon aus, dass sie das getan haben und ich glaube nicht, dass sie jetzt als kriegerische Rasse bezeichnet werden!
Und falls ich mich recht erinnere, habe ich mich bereits im Namen der ganzen Flotte für unser plötzliches erscheinen entschuldigt!
Aber nichts desto trotz, vielleicht verstehen wir uns von Angesicht zu Angesicht ja besser!"
Er sah seine Königin erwartungsvoll an und sein erster Offizier stellte sich schon bereit hin, um mit zu kommen. Ein Shuttle stand in der Jägerbucht bereits bereit. Alles hing jetzt von Alessa ab.

Brian zerfraß es innerlich schon fast, dass er nicht das mit dieser Rasse machen konnte, dass er wollte, allerdings waren sie hier gestrandet und ein Krieg wäre überhaupt nicht gut. Je nach Taktik für den einen oder anderen wohl auch mehr verlustreich.

(out:hö?)



Auch wenn sie still da stand und sich das Ganze nur anhörte, machte sich Alessa durchaus Gedanken über diese Aktion hier. Dennoch kam sie nicht umhin den Mann vor ihr als kleines Kind zu erachten, welches sich darum stritt wer zu erst angefangen hatte und wer wem welches Spielzeug entwendet hat. Auch die Aktion mit dem offenen Kanal verstand sie durchaus und konnte nur eins dazu sagen: Kindisch. Arogant.
Ihrer neutralen Haltung jedoch konnte man diese Dinge nicht ansehen, ebenso wenig wie der Gedanke, dass ein paar Minuten mit ihr, er seine komplette Meinung ändern konnte. Während der Capitän und ihr Commander sich förmlich stritten, holte sie sich lieber Informationen über den Planten, auf dem sie sich treffen wollten. Er war in der Tat unbewohnt und nicht unbedingt das, nach dem Alessa suchte. Dennoch war er geeignet für ihre Lebensbedingungen, würde aber für Beide Seiten schwer einsichtig sein, je nachdem wo genau sie das Treffen abhalten würden. Sie sah genauer hin, konnte einen Fleck entdecken, der ihre Systeme störte und keine genauen Angaben zeigte. Alessa hatte genug Erfahrung um zu wissen, dass dies bei den anderen Schiffen ebenso sein musste. Um den neutralen Eindruck weiter fort zu führen, würde sie einfach in dieser Umgebung das Treffen vereinbaren.

"Genug jetzt."

Mischte sie sich in die Disskusionen der Beiden ein, wobei ihre Stimme kühl, aber auch ein wenig herrisch klang. Nicht nur, dass sie genug von dem langweiligen Wortgefecht hatte, es war auch mehr als nur überflüssig.

"Ich werde Ihnen die Koordinaten geben, an denen wir uns treffen. Keine Bewaffnung, keine Komunikation zu den Schiffen, in jeglicher Form, wenn wir uns gegenüber stehen. Sollte ich auch nur den leistesten Hauch davon erkennen, sehe ich das als feindliche Handlung und werde entsprechende Maßnahmen ergreifen. Das verstehen Sie sicherlich, wird das wohl bei ihnen auch nicht anders sein."

Stellte Alessa fest und sah den Kapitän bedeutend an, um ihm dann die entsprechenden Koordinaten zu geben. Er konnte annehmen oder ablehnen. Sie hatte keine Lust und auch keine Zeit mehr auf diese unsinnigen Wortgefechte.

"Ich denke wir sehen uns auf dem Planten."

Beendete sie das Ganze einfach.

Zurück auf dem Basisschiff, war schon alles entschieden. Es wäre am besten den neu kennengelernten Menschen zu helfen. Dafür lösten sich Alessas Basisschiff zusammen mit den vier Begleitkreuzern aus der Formation und Brian schickte folgende Botschaft an John.
,,Um unseren guten Willen zu zeigen, würden wir gerne unsere Hilfe bei dieser Evakuierung anbieten. Schicken Sie uns die Koordinaten zu und wir werden uns dort treffen."
Durch die Größe der Wraith Schiffe konnte man vieles darauf transportieren. Circa 10.000 Menschen, so dachte Brian, konnte man auf alle fünf Schiffe verteilen, fast die Hälfte davon auf dem Basisschiff.

John war gerade im Hangar gelandet als auch kurze Zeit später über interkom eine Nachricht von den Wraith übemittelt wurde. Sie wollten ihnen helfen um ihren guten Willen zu zeigen.

Er rannte auf die Brücke und ließ eine Verbindung zu den Wraith herstellen.
"Ihre Hilfe nehmen wir gerne an. Aber ich fürchte ihr Antriebssystem würde zu lange brauchen weswegen ich sie bitte das sie die Navigationssysteme aller Schiffe aneinander koppeln damit sie uns durch den Slipstream folgen können. Dazu müssten sie auch die Navigation an mein Schiff koppeln da es ansonsten sein kann das sie im Slipstream zerschellen."

Er wartete nicht auf die Antwort sondern gab bei offenen Kanal Befehle die besagten das jeder freie Platz vorbereit werden solle um Flüchtlinge aufzunehmen und das die Slipfighter Piloten für die nicht Slipstream fähigen Fluchtschiffe als Slipstream antrieb zu fungieren.
"Und die Planetaren Kampfroboter sollen bei unserer Ankunft sich an die Außenhülle heften damit ihre Lagerbuchten ebenfalls frei sind wenn wir eintreffen."

Brian schüttelte den Kopf.
,,Das wird nicht funktionieren! Unsere Schiffe sind auf eure Art des Antriebs nicht angepasst und würden beim Eintritt in diesen ,Slipstream' auseinandergerissen werden. Übermitteln Sie uns einfach die Koordinaten und wir werden mittels Hyperraumantrieb zu besagten Koordinaten gelangen. Sagen wir, das ist unsere Art des Slipstream Antriebs."
Der erste Offizier Homer ließ gerade einen ganzen Bereich für die Menschen herrichten. Die Wraith Krieger schienen erst verwirrt, dass sie ihrem Leibgericht helfen sollten, aber dachten sich wohl dann, dass das alles seinen Sinn haben würde und machten den geforderten Bereich für die Menschen weitestgehend ,,bequemer". Aber einen erschreckenden Eindruck würden die Wraith Schiffe wohl dennoch haben, aber daran wollte Brian auch nichts ändern, er würde einfach genüsslich darüber lachen.

(out: Das mit dem Slipstream Antrieb kann eigentlich nicht funktionieren. So wie ich das bis jetzt bei Andromeda beobachtet hab, muss man im Slipstream eine bestimmte Linie verfolgen und wenn man diese falsch durchfliegt, kann man schwere Schäden davontragen. Der Hyperraum wäre daher um einiges sicherer, vor allem für die Wraith, die sich mit dem Slipstream noch null auskennen. Zudem kommt das, was ich Brian sagen ließ, nämlich das die Hülle beim Eintritt in den Slipstream wohl auseinanderreißen würde. Diese Antriebe werden ja auch von Motoren gesteuert. Die Wraith haben eben Hyperraummotoren. Slipstream Motoren müssten ergänzt werden. Die Wraith Schiffe würden vielleicht etwas später kommen, aber höchstens 10-20 Minuten)